Vitamine / Provitamine
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Vitamin A |
greift im Körper in viele wichtige Stoffwechselvorgänge ein. Es ist am Sehvorgang, an
der Fortpflanzungsfähigkeit, am Schutz der Haut
und Schleimhäute sowie bei der Stärkung der
Abwehrkraft maßgeblich beteiligt. Die Bedeutung
für die Zucht liegt vor allem in der Stimulation der
Synthese von Fortpflanzungshormonen und in der
Schutzfunktion für die Gebärmutterschleimhaut.
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Vitamin D3 |
reguliert den Calcium- und Phosphorstoffwechsel und fördert den Einbau der Mineralstoffe in die Knochenstruktur. Bei einem Mangel
kann das vorhandene Calcium nicht entsprechend
verwendet werden und wird ungenutzt ausgeschieden.
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Vitamin E |
gehört zur Gruppe der fettlöslichen
Vitamine und muss grundsätzlich mit der Nahrung
zugeführt werden. Seine Wirkung entfaltet Vitamin
E vor allem als Antioxidans im Bereich der
Zellmembranen, wo es diese vor einer Zerstörung
durch aggressive Schadsubstanzen schützt und
somit die strukturelle Funktionalität und Leistungsfähigkeit der Muskulatur auch bei höchster
Beanspruchung erhält. Zusätzlich verbessert
Vitamin E die Sauerstoffversorgung und -verwertung
in der Muskulatur und steigert dadurch die
Leistungsfähigkeit der Muskelfasern erheblich. Die
Symptome eines Vitamin E-Mangels haben daher
ein weites Spektrum, welches von eingeschränkter
Belastbarkeit bei Leistungsspitzen über Verspannung und Steifheit vor allem der Rückenmuskulatur
bis hin zu Entzündungen und degenerativen
Veränderungen der Muskelfasern mit irreparablen
Bewegungsstörungen und Lahmheiten reicht.
Diese Funktions- und Leistungsminderungen können
auch die Herzmuskulatur betreffen. Zudem
beeinträchtigt ein Vitamin E-Mangel die Regenerationsfähigkeit des gesamten Organismus und
führt zu einer Schwächung der Abwehrkräfte.
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Vitamin K3 |
ist ein wesentlicher Baustein der Blutgerinnung und schützt die Blutgefäße der Lunge
bei starken Belastungen vor Schäden.
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Vitamin B1 |
nimmt eine zentrale Rolle im Kohlehydrat-Stoffwechsel ein. Als Coenzym unterstützt
es die Umwandlung von Nährstoffen in Energie.
Ein Mangel kann zu Schreckhaftigkeit, Leistungseinbußen und Fressunlust führen.
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Vitamin B2 |
unterstützt im Zusammenspiel mit
anderen Wirkstoffen die Energieumwandlung und
die Produktion infektionsbekämpfender Immunzellen. Ein Mangel kann zu starkem Leistungsabfall
und Störungen des Zellstoffwechsels führen.
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Vitamin B6 |
bildet die Grundlage für den reibungslosen
Ablauf des Eiweißstoffwechsels in den
Nerven- und Gehirnzellen. Da Eiweißstrukturen die
Grundlage des Gedächtnisses bilden, ermöglicht
die ausreichende Versorgung mit Vitamin B6 eine
gute Konzentrations- und Merkfähigkeit. Des
Weiteren wird es für die Umwandlung von
Tryptophan in Nicotinsäure benötigt.
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Vitamin B12 |
fördert die Blutbildung und spielt eine
entscheidende Rolle bei der Verstoffwechselung
von Eiweiß in der Leber. Es ist im Nervengewebe
an enzymatischen Reaktionen zur Neubildung und
zum Erhalt der Nervenzellen beteiligt. Bei einem
Mangel kommt es zu Funktions- und Leistungsminderungen des gesamten Nervensystems. Dies
kann zu Empfindungsstörungen, gesteigerten
Reflexen und unkoordinierten Bewegungsabläufen
führen.
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Vitamin C |
spielt nicht nur als Antioxidans eine
große Rolle, sondern es stimuliert auch die körpereigene
Abwehr, wodurch das Immunsystem beim
Kampf gegen Viren und Bakterien besonders gestärkt wird. Somit kann Vitamin C Erkältungskrankheiten wirksam vorbeugen und den Genesungsablauf begünstigen.
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Biotin |
ist ein Biowuchsstoff, dem eine zentrale
Bedeutung für die Gesunderhaltung, Belastbarkeit
und Elastizität von Huf, Haut und Haaren zukommt.
Biotin reguliert den Verhornungsprozess in der
Haut und den Haaren, festigt die Struktur des
Hufhorns (Wand, Trachten, Sohle, Strahl) und fördert
das Hufwachstum.
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Beta-Carotin |
ist besonders wichtig für die Fruchtbarkeit und Fortpflanzung bei Stute und Hengst.
Als Antioxidans bietet es außerdem einen äußerst
wirksamen Schutz gegen freie Radikale. Darüber
hinaus bildet es eine Vorstufe für Vitamin A.
Vitamin B1 nimmt eine zentrale Rolle im Kohlehydrat-Stoffwechsel ein. Als Coenzym unterstützt
es die Umwandlung von Nährstoffen in Energie.
Ein Mangel führt zu Leistungseinbußen. Außerdem
können Fressunlust, Schreckhaftigkeit, unkoordinierte Bewegungen und Lahmheiten die Folge
sein.
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Folsäure |
fördert die Blutbildung und spielt eine
entscheidende Rolle bei der Verstoffwechselung
von Eiweiß in der Leber. Es ist im Nervengewebe
an enzymatischen Reaktionen zur Neubildung und
zum Erhalt der Nervenzellen beteiligt. Bei einem
Mangel kommt es zu Funktions- und Leistungsminderungen des gesamten Nervensystems. Dies
kann zu Empfindungsstörungen, gesteigerten
Reflexen und unkoordinierten Bewegungsabläufen
führen.
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Nicotinsäure |
spielt eine Schlüsselrolle
bei allen energieliefernden Prozessen des Nervenstoffwechsels; aus diesem Grund führt eine Unterversorgung zu Beeinträchtigungen der Nervenfunktionen und der Psyche.
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Pantothensäure |
ist besonders in der Leber, der
Haut und den Schleimhäuten unentbehrlich für
einen gesunden und leistungsfähigen Energiestoffwechsel.
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Betain |
unterstützt in der Leber die rasche Verarbeitung und Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten, insbesondere von Laktat.
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L-Carnitin |
ist ein Aminosäurenderivat, welches als
Trägerstoff für langkettige Fettsäuren dient. Nur an
L-Carnitin gebundene Fettsäuren werden in den
Zellen zur Energiegewinnung herangezogen,
wobei das Herz 80 % und die Skelettmuskulatur
50 % ihres Energiebedarfs durch Fettsäurenverbrennung abdecken können. Die ebenfalls verbesserte
Leistung der Herzmuskulatur bewirkt einen
erhöhten Energie- und Sauerstofftransport im Blut,
wodurch die Ausdauerleistung deutlich gesteigert
wird. Außerdem beugt L-Carnitin der Übersäuerung
der Muskelzellen vor, indem es Milchsäure (Laktat),
welche bei der Energieproduktion aus Kohlehydraten entsteht, abpuffert und entgiftet. Da
L-Carnitin vor allem von jüngeren Pferden nur
bedingt in der Leber selber produziert werden
kann, sollte es in ausreichenden Mengen (!) über
das Futter bereitgestellt werden.
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Cholin |
ist einerseits ein wichtiger Baustein bei der
Neubildung der Hautzellen, andererseits spielt es
eine herausragende Rolle bei der Entgiftungsfunktion der Leber.
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Inosit |
findet seine Anwendung bei Störungen des Leberstoffwechsels sowie bei Entzündungen des Bindegewebes. Innerhalb der Leberzellen ist es außerdem ein Bestandteil von wichtigen Botenstoffen.
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Lecithin |
ist als wichtiger Baustein der Leberzellen
für Regenerationsvorgänge besonders wichtig;
Lecithin wird mit der Galle ausgeschieden und
unterstützt die Aufnahme und Verwertbarkeit von
Fetten und Ölen aus dem Futter.
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Mineralstoffe |
Calcium |
ist maßgeblich für die Entwicklung,
Belastbarkeit und Festigkeit von Knochen und
Zähnen zuständig. Bei einem Mangel durch
Unterversorgung oder durch erhöhten Bedarf wie
Wachstum, Trächtigkeit, Laktation sowie schwerer
körperlicher Anstrengung kommt es anfänglich vor
allem zu Steifigkeiten und geringgradigen Lahmheiten. Eine längere Unterversorgung kann zu
Knochenauftreibungen und -entzündungen, Gelenk veränderungen und sogar Knochenbrüchen
führen. Beim wachsenden Fohlen sind bei einem
Calciummangel irreparable Verformungen der
Gliedmaßenknochen die Folge. Außerdem spielt
Calcium eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung und Wundheilung, der Muskeltätigkeit,
der Herzfunktion sowie bei der Stabilisierung der
Nervenzellen.
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Kalium |
ist für den Erhalt des Leistungspotentials
der Muskelzellen unentbehrlich; eine Unterversorgung führt zu Funktionsstörungen der Herz- und
Skelettmuskulatur.
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Magnesium |
dient als Aktivator für viele Enzyme im
Energiestoffwechsel der Nervenzellen und des
Gehirns. Bei einer Unterversorgung verliert die
Herz- und Skelettmuskulatur ihre Leistungsfähigkeit. Dies führt zu Muskelschwäche, Muskelzittern und schließlich zu Krampfanfällen. Besonders erwähnenswert ist die Schutzfunktion des Magnesiums vor den negativen Auswirkungen
während Stresssituationen bei ängstlichen und
schreckhaften Pferden: Indem es zusätzlich die
Zellmembranen stabilisiert, wird eine Überreizung
der Nervenzellen verhindert; im Blut wirkt es dem
Stresshormon Adrenalin entgegen. Ein deutlicher
Mehrbedarf an Magnesium besteht auch zur Zeit
der Laktation und während des Wachstums, da
Magnesium auch für den Knochenbau benötigt
wird.
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Natrium |
regeln den Wasser- und
Elektrolythaushalt im Körper und erhalten die Gewebsspannung außerhalb der Zellen. Da viele
Grundfutter einen geringen Natriumgehalt haben,
kommt es hier besonders schnell zu Mangelerscheinungen mit den Symptomen von Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Leistungsschwäche.
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Phosphor |
zählt neben Vitamin D3 zu den wichtigsten
Verbündeten des Calciums bei der Festigung
der Knochenstruktur.
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Schwefel |
ist ein Mineralstoff, dessen Bedeutung
besonders bei der Entgiftung von Stoffwechselprodukten lange unterschätzt wurde. Mangelerscheinungen können beim Pferd zu kranken Hufen,
schlechtem Zustand von Haut und Haar, höherer
Krankheitsanfälligkeit, verlangsamten Heilungsprozessen sowie zu Schleimhautproblemen in
Lunge und Gelenkkapseln führen.
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Spurenelemente |
Eisen |
ist für die Bildung des roten Blut- und
Muskelfarbstoffes (Hämoglobin und Myoglobin)
unentbehrlich. Hämoglobin sorgt in den roten
Blutkörperchen für den Sauerstofftransport von der
Lunge zu allen Geweben; in den Muskelzellen
übernimmt Myoglobin den Sauerstoff und stellt ihn
für die Muskelarbeit zur Verfügung. Bei einem
Eisenmangel wird deutlich mehr Hämo- und
Myoglobin abgebaut als neu gebildet werden kann.
So kommt es zu einer Blutarmut (Anämie) und die
Sauerstoffversorgung der einzelnen Gewebe, insbesondere
der Muskulatur, ist nicht mehr gewährleistet.
Die Folgen sind, je nach Schwere der
Blutarmut, Mattigkeit, Infektionsanfälligkeit, Leistungsminderung sowie eine verstärkte Belastung
von Herz, Lunge und Muskulatur. Eisenmangelsituationen entstehen durch Unterversorgung, durch Blutverlust (Verletzungen, Operationen, starker Wurmbefall, Durchfallerkrankungen)
oder in Zeiten verstärkter Blutbildung.
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Jod |
bildet als Grundbaustein des Schilddrüsenhormons Thyroxin den Motor für einen aktiven und
anabolen Stoffwechsel. Bereits ein geringfügiger
Jodmangel führt zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Energieproduktion und somit der
Leistungsfähigkeit.
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Kobalt |
fördert u.a. die Blutbildung.
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Kupfer |
ist für die regelmäßige Pigmentierung der
Haut sowie für die Bildung des Unterhautbindegewebes unerlässlich. Es unterstützt Eisen
bei der Hämoglobinsynthese. Besonders wichtig ist
es für die Gelenkentwicklung bei Fohlen. Ein
Mangel erhöht die Wahrscheinlichkeit für Gefäßrupturen (Lungenblutung) und Knorpelschäden
(Chip-Bildung).
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Mangan |
aktiviert wichtige Enzyme der Energiesynthese und ist daher für ein gesundes Wachstum, zur Ausbildung von Skelettmuskulatur sowie
für stabile Knochen und Gelenke unersetzbar.
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Molybdän
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ist ein wichtiger Bestandteil vieler Enzyme des Körpers.
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Selen |
schützt die Zellmembran vor schädigenden
Sauerstoffverbindungen (freie Radikale) und ist für
die Funktionsfähigkeit der Herz- und Skelettmuskulatur unentbehrlich. Ein Selenmangel führt zu Muskelschmerzen, Steifheit und Leistungsminderung.
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Zink |
ist für die reibungslose Funktion, die Regeneration und die Wundheilung der Haut unentbehrlich.
Ein Mangel führt zu rauer und schuppiger
Haut, Hautverdickungen, Haarausfall, zu Veränderungen am Hufhorn sowie zu Knorpelschäden
(Chip-Bildung) bei Fohlen.
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Aminosäuren / Eiweißkonzentrate
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L-Lysin |
ist die entscheidende Aminosäure beim Aufbau von Muskulatur sowie für den Erhalt von Muskelmasse während Ruhephasen. Sie spielt eine wichtige Rolle als Puffer und
Katalysator von Milchsäure im Muskelstoffwechsel.
Durch die Stimulation der Kreatinsynthese
(Energietransporteur) verbessert sie den Energiestoffwechsel der Muskulatur erheblich. Bei einem
Lysinmangel ist der Aufbau körpereigener Substanz, insbesondere von Muskulatur, nur begrenzt
möglich.
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DL-Methionin
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bildet als schwefelhaltige Aminosäure eine hochwertige Quelle an organisch gebundenem Schwefel für den Körper. Neben ihrer
Funktion als Proteinbaustein bei der Bildung von
Körpergeweben wie Muskulatur oder stabiler
Hornsubstanz spielt sie eine entscheidende Rolle
bei der Entgiftung von Stoffwechselprodukten. Ein
Mangel bewirkt nicht nur Verluste an Körpersubstanz,
sondern auch Leberschäden, Allergien
und Wundheilungsstörungen.
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L-Cystin
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ist wie Methionin eine schwefelhaltige
Aminosäure und eine wichtige Quelle an organisch
gebundenem Schwefel.
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L-Tryptophan
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wird im Stoffwechsel u.a. zu dem
Wohlfühlhormon Serotonin umgewandelt. Serotonin wirkt als Regulator bei der Reiz übertragung im
zentralen Nervensystem und ist ganz wesentlich
für das Wohlbefinden des Pferdes verantwortlich.
Bei einem Mangel kommt es daher zu
Unausgeglichenheit, Übererregbarkeit sowie
Lustlosigkeit. Da Serotonin rasch verbraucht wird,
ist eine regelmäßige Zufuhr von Tryptophan für das
Wohlergehen des Pferdes unumgänglich.
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Sojaproteinkonzentrat
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ist
reich an essenziellen, limitierenden Aminosäuren
wie Lysin und Methionin; diese sind für Wachstum,
Erhaltung und Fortpflanzung unentbehrlich.
Besonders bei Pferden mit einer gestörten
Verdauung stellt die ausreichende und ausgewogene
Zufuhr mit diesen hochwertigen Aminosäuren
die einzige Möglichkeit dar, den Abbau von
Körpersubstanz, insbesondere von Muskulatur, zu
verhindern.
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Chlorella |
ist eine einzellige Grünalge. Als hochwertige Nahrungsergänzung zeichnen sie sich durch einen einzigartigen Anteil an Nährstoffen aus. Bezogen auf die Trockenmasse enthalten sie u.a. etwa 10 % Mineralien, 44 % Eiweiß, 12 % Fett, 32 % Ballaststoffe und 2 % Chlorophyll.
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Spirulina |
gehört zur Gattung der Cyanobakterien, früher als „Blaualge“ bezechnet. Die spiralförmige Spirulina ist reich an essenziellen Aminosäuren, Beta-Carotin sowie den Vitaminen E und dem B-Komplex. Sie unterstützt die Muskelfunktionen und fördert die Leistungsbereitschaft.
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Energieträger |
Molkefettpulver |
hat einen hohen Anteil an natürlichen Mineralstoffen, Proteinen, Vitaminen und Laktose. Letztere bewirkt durch ihre gleichmäßige Aufspaltung im Dickdarm eine gezielte Energiebereitstellung und hat somit eine ausgleichende Funktion im Energiehaushalt. Durch seinen hohen Fettgehalt (50 %) ist Molkefettpulver ein guter Energielieferant.
Bei Fohlen ist es bestens geeignet, einen Mangel auszugleichen, der durch den Rückgang der Milchmenge bei der Mutterstute und nach dem Absetzen auftreten kann.
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Dextrose |
ist ein energiereicher Trägerstoff, der bei ungewohnten oder starken Belastungen dem schnellen Ausgleich von Defiziten im Energiehaushalt dient.
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Gelenkaktive Substanzen |
Chondroitinsulfat |
kräftigt Knorpel, Sehnen sowie Bänder und stabilisiert die Gelenke. Zur gezielten Unterstützung der Gelenke, zum Aufbau von Gelenkschmiere sowie bei höheren
Belastungen. |
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Glucosamin |
erhöht die Geschmeidigkeit und Widerstandskraft der Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskeln. Zur gezielten Unterstützung des Bewegungsapparates und bei höheren Belastungen. |
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MSM (Methylsulphonylmethan) |
enthält in hohem Maße natürlichen, bioverfügbaren Schwefel, der wichtig für den Aufbau von Bindegewebe ist. Zur gezielten Unterstützung des Gelenkstoffwechsels, bei höheren Belastungen sowie bei futterbedingten Schwefel-Mangelerscheinungen. |
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Darmaktive Substanzen
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Prebiotika (Mannan-Oligosaccharide) |
aus einem
besonderen Hefezellwandextrakt verhindern das
Wachstum von Krankheitserregern im Verdauungstrakt und steigern die körpereigene
Immunabwehr. Dadurch wird die Belastung des
Stoffwechsels und der Leber mit Toxinen und
Ammoniak deutlich verringert.
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Probiotika (Lebendhefe)
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sind eine lebende und
im Darm des Pferdes vermehrungsfähige Hefekultur. Sie verbessern die Darmflora durch die
Förderung der erwünschten mikrobiellen Besiedlung, die Verdrängung krankmachender Keime, die
Neutralisierung von Giftstoffen sowie eine
Stabilisierung des pH-Werts. Zusätzlich erfolgt eine
Aktivierung der natürlichen körpereigenen Abwehrkräfte durch die Stimulation des Immunsystems im
Darm. Probiotische Kulturen setzen sich nicht auf
Dauer im Darm fest, sie müssen daher über einen
längeren Zeitraum zugeführt werden.
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Fermentgetreide
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ist ein milchsäurehaltiges Produkt aus fermentiertem Vollkornbrot. Es enthält die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente des Getreidekorns sowie wertvolle Enzyme und bioaktive Fermente. Milchsäurebaktierien stärken das Immunsystem, schützen die Darmschleimhaut und verbessern die Struktur von Fell und Haut.
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Kieselgur
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kann bis zum 20fachen seines Volumens an Flüssigkeiten binden und wirkt somit regulierend
auf den Wassergehalt des Darminhalts bei
Durchfall und Verstopfungen. Außerdem besitzt
Kieselgur die Fähigkeit, schädigende Substanzen
wirkungsvoll zu binden und der schnellen
Ausscheidung zuzuführen. Es wirkt mit seinem
hohen Silizium-Anteil stärkend und festigend auf
das Bindegewebe und erhöht die Elastizität der
Sehnen, Bänder sowie Sehnenscheiden und
Gelenkkapseln.
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Bentonit
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ist ein natürliches Tonmineralgemisch (Heilerde), das durch seine starke Quell- und Wasseraufnahmefähigkeit regulierend und stabilisierend auf den gesamten Verdauungsapparat wirkt.
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Leinsamen |
hat einen hohen Anteil an ungesättigten
Fettsäuren, essenziellen Aminosäuren und
Schleimstoffen. Nach neusten Untersuchungen
greifen die ungesättigten Fettsäuren in den Ablauf
von Entzündungen ein und entfalten ihre entzündungshemmende
und schmerzlindernde Wirkung
im Bereich der Haut, des Darms und des gesamten Bewegungsapparates. Der positive Einfluss der
Schleimstoffe auf die Verdauung und die essenziellen
Aminosäuren des Leinsamens führen zu einer
sichtlichen Verbesserung der Nährstoffversorgung
des Pferdes.
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Bierhefe/Biertreber
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ist sehr aminosäurenreich und hat einen
hohen Anteil an B-Vitaminen. Da bei Störungen im
Verdauungstrakt oder durch Schädigung der
Darmflora (z.B. durch eine Antibiotikatherapie) die
Versorgung sowohl mit Aminosäuren als auch mit
B-Vitaminen häufig unzureichend ist, kann durch
Bierhefe hier einer Mangelsituation vorgebeugt
werden.
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Weizenkleie
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enthält vorwiegend die äußeren
Schichten des Getreidekorns und ist somit sehr
rohfaserreich. Ein ausreichend hoher Rohfasergehalt ist für einen gleichmäßigen und reibungslosen
Ablauf der Verdauungsprozesse unerlässlich.
Weizenkleie wirkt, ebenso wie Bierhefe und
Melasse, außerordentlich appetitanregend und
empfiehlt sich daher besonders für Pferde, die entweder
generell oder während Stresssituationen
(Transport, Turnier, Rennen etc.) ihr Futter schlecht
aufnehmen.
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Kräuter / pflanzliche Rohstoffe
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Kräutermischung Atemwege |
enthält Spitzwegerichkraut, Süßholzwurzel, Fenchel, Thymian, Isländisch Moos, Eibischblätter, Kornblumenblätter, Hagebuttenschalen, Lungenkraut, Malvenblüten, Schlüsselblumenblüten und Stiefmütterchenkraut.
Ätherische Öle finden sich hochkonzentriert in Thymian, Fenchel, Fichte, Holunder und Anis. Sie stärken das Immunsystem und haben antimikrobielle Eigenschaften. Zusätzlich entfalten die ätherischen Öle ihre entzündungshemmende, krampf- und schleimlösende Wirkung. Durch die schleimlösende Komponente wird im Bereich der Bronchien der Schleim verflüssigt und transportfähig gemacht. Die entzündungshemmende Komponente bewirkt letztlich eine Reduzierung des Hustenreizes.
Schleimstoffe aus Eibisch, Huflattich, Johannisbrot und Spitzwegerich bilden eine Schutzschicht auf den Schleimhäuten des Atemapparates. Diese reduziert die Anfälligkeit für Erkrankungen, besonders von Stauballergien, deutlich und lindert bestehende Entzündungen.
Gerbstoffe bewerkstelligen eine Veränderung der Maul- und Rachenschleimhaut, so dass sich Krankheitserreger nur noch schwer festsetzen können. Eibisch, Spitzwegerich, Holunder und Eiche wirken im Rachenbereich zusätzlich schmerzstillend und entzündungshemmend.
Flavonoide sind besonders in Huflattich, Süßholz sowie Holunder vorhanden und hemmen das Wachstum von Viren.
Karotinoide aus Brennnessel und Huflattich werden zu Vitamin A umgebaut, welches die Immunabwehr stabilisiert und die Regenerationsfähigkeit der Schleimhautzellen verbessert.
Vitamin C ist in Fichte und Brennnessel reichlich vorhanden und stimuliert die körpereigene Abwehr.
Saponine (in Süßholz) verändern die Schleimkonsistenz und erleichtern dadurch das Abhusten.
Flechtensäuren aus dem Islandmoos haben einen deutlichen antibakteriellen Effekt und schützen so den Atemapparat vor Infektionen.
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Kräutermischung Haut |
enthält Brennnessel, Kamille, Ackerschachtelhalm, Eibisch und Schafgarbe.
Diese Kräuter entlasten die Haut durch die Stimulierung der entgiftenden und blutreinigenden Funktion von Leber und Niere. Antiallergische Komponenten stabilisieren die Haut, die Reaktion auf Reize wie Insektenstiche fällt deutlich geringer aus. Unterstützt wird dieser Vorgang auch von den entzündungshemmenden sowie schmerz- und juckreizlindernden Pflanzenstoffen. Regenerative Wirkstoffe sorgen für einen raschen Heilungsprozess.
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Kräutermischung Leber |
enthält Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn und Süßholz. Diese
bewirken durch ihre regenerativen Wirkstoffe eine tiefgreifende Harmonisierung der Leberfunktionen und fördern die Galleproduktion.
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Kräutermischung Niere |
enthält Weißdorn, Birke, Arnika und Brennnessel. Diese regen mit ihren heilkräftigen Wirkstoffen die Harnproduktion an und führen durch
die erhöhte Ausscheidung von Stoffwechselabbau produkten und Fremdsubstanzen aus dem Blut zu einer Entgiftung des Organismus. Gleichzeitig werden Entzündungen der Nieren und der Blase wirksam bekämpft sowie die Bildung von Harnsteinen verhindert. Durch die Unterstützung der Herztätigkeit und des Kreislaufs wird die Lymphdrainage verbessert und somit angelaufenen Beinen, Ödemen sowie der Bildung von Gallen vorgebeugt. Die entzündungshemmenden und bindegewebsstärkenden Wirkstoffe potenzieren diesen Effekt.
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Kräutermischung Verdauung |
enthält Brennnessel, Fenchel, Anis, Kümmel, Birke und Island Moos. Diese unterstützen die Verdauung und regulieren die Darmtätigkeit.
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Knoblauch |
bewirkt nicht nur eine Anregung der
Verdauung und des Stoffwechsels, sondern fördert
auch die Widerstandskraft des gesamten Organismus. Durch die Ausdünstung der ätherischen Knoblauchöle und der antiallergischen Inhaltsstoffe
über die Haut wird die Belästigung der Pferde
durch stechende Insekten wirksam reduziert.
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Ingwer |
unterstützt mit seinen Inhaltsstoffen Gingerole und Shogaole den gesamten Stoffwechsel und fördert dadurch die Bewegungsfreude.
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Teufelskralle |
stammt aus dem südlichen Afrika, wo sie die Eingeborenen traditionell bei Gallen-, Leber-, Nieren- und Blasenleiden, sowie vor allem bei Gelenksproblemen als Mittel gegen Schmerzen und Entzündungen verwenden.
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Seealgen |
enthalten natürliche Mineralstoffe,
Spurenelemente sowie Vitamine und begünstigt
durch die anregende Wirkung auf die Darmflora die
Verdauung sowie die natürliche Regulation des
Hautstoffwechsels.
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Flohsamen |
gehört zur Wegerich-Familie. Zum Einsatz kommen die darmaktiven Schalen des Flohsamens in hoher Qualität. Diese bewirken eine schonende Darmreinigung nicht nur von Fäulnisstoffen und Darmgasen, sondern binden mit ihrem hohen Schleimgehalt Sand und Erde, welche dann ausgeschieden werden. Zudem haben Flohsamenschalen eine prebiotische Wirkung, sie fördern also das Wachstum darmfreundlicher Bakterien.
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Karottenwürfel |
sind ein diätetisches Futtermittel
mit einem hohen Gehalt an Beta-Carotin (Provitamin A).
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Trägerstoffe |
Dextrose |
ist ein energiereicher
Trägerstoff, der den Ausgleich von etwaigen
Defiziten im Energiehaushalt dient.
Für die meister Ergänzungsfuttermittel-Rezepturen ist Dextrose der optimale Trägerstoff.
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Bierhefe/Biertreber |
ist sehr aminosäurenreich und hat einen
hohen Anteil an B-Vitaminen. Aufgrund seiner etwas gröberen Struktur eignet sich Bierhefe/Biertreber besonders
als Trägerstoff für Ergänzungsfuttermittel-Rezepturen mit Kräuteranteilen.
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Weizenfuttermehl |
sorgt mit seinem hohen Rohfasergehalt für eine reibungslose Verdauung und liefert leicht und schnell verdauliche Kohlenhydrate. In Ergänzungsfuttermitteln ist Weizenfuttermehl ein gut geeigneter Trägerstoff.
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Weizenkleie |
enthält vorwiegend die äußeren
Schichten des Getreidekorns und ist somit sehr
rohfaserreich. Weizenkleie wirkt, ebenso wie Bierhefe, außerordentlich appetitanregend und
empfiehlt sich daher besonders für Pferde, die ihr Futter schlecht
aufnehmen.
Aufgrund seiner etwas gröberen Struktur eignet sich Weizenkleie gut
als Trägerstoff für Ergänzungsfuttermittel-Rezepturen mit Kräuteranteilen.
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Molkepulver |
hat einen hohen Anteil an natürlichen Mineralstoffen, Proteinen, Vitaminen und Laktose.
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Mit Hilfe dieser Tabelle können Sie die gewünschte Menge der Rohstoffe eintragen und später im Internet in Ihre Bestellung eingeben. Tierheilpraktiker können diese auch ihren Kunden ausgefüllt zur Verfügung stellen.
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